Das IQ Landesnetzwerk Rheinland-Pfalz ist eines von insgesamt 16 Landesnetzwerken im bundesweiten Förderprogramm "Integration durch Qualifizierung (IQ). Ziel des Förderprogramms ist es, relevante Organisationen, Einrichtungen, Institutionen, Unternehmen und Migrant/innenorganisationen zu vernetzen, um die Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Migrationshintergrund nachhaltig zu verbessern.

Die 16 Landesnetzwerke werden von fünf Fachstellen begleitet, die bundesweit migrationsspezifische Themen bearbeiten.

Das IQ Landesnetzwerk Rheinland-Pfalz besteht aus 25 Teilprojekten, die von 16 Institutionen als Teilprojektträger umgesetzt werden. Die Koordination des Netzwerks liegt in Händen des ism Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz (ism) e.V.. Träger der Teilprojekte sind Wohlfahrtsverbände, Kammern, Bildungseinrichtungen, Unternehmen, ein Jobcenter sowie ein Forschungsinstitut. Die rheinland-pfälzischen Projekte sind zum Teil landesweit, zum Teil regional aktiv.

 

ARBEIT & LEBEN gGmbH 

Arbeit & Leben ist als staatlich anerkannter Weiterbildungsträger seit 1973 eine feste Größe in der Bildungslandschaft von Rheinland-Pfalz. Zum vielfältigen Angebot gehören Bildung und Beratung, Projektmanagement und Prozessbegleitung. Zu Kundinnen und Kunden gehören Gewerkschaften, Betriebsräte, öffentliche Institutionen sowie Unternehmen und Privatpersonen. 

Caritasverband Koblenz e.V

Entsprechend des Leitgedanken „Engagiert für Menschen“ ist der Caritasverband Koblenz e.V. seit 97 Jahren für gesellschaftliche Teilhabe aktiv. Als größter Wohlfahrtsverband in Koblenz stellt der Caritasverband soziale Dienste für Menschen in der Region zur Verfügung in guter Vernetzung mit Sozial- und Wirtschaftsorganisationen. Im Migrationsdienst arbeiten Sozialpädagogen/-arbeiter mit und ohne Migrationshintergrund. Sie beraten dem Ziel entsprechend, Integration in allen gesellschaftlich relevanten Bereichen unter Beachtung der „mitgebrachten“ kulturellen Identität zu stärken und Unterstützung für alle Migrantinnen und Migranten gesellschaftlich, rechtlich, wirtschaftlich und sozial zu ermöglichen.Der Caritasverband Koblenz ist im Handlungsschwerpunkt 1 mit dem Teilprojekt "IQ Rheinland-Pfalz, Anerkennung-und Qualifizierungsberatung Koblenz" vertreten.

CJD Ludwigshafen e.V.

Das CJD (Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e.V.) ist ein bundesweit tätiger Sozial- und Bildungsträger. Seit 1947 begleitet, fördert und qualifiziert er Menschen, unabhängig von konfessioneller Zugehörigkeit oder Herkunft. Das CJD Rhein-Pfalz/Nordbaden ist ein Zusammenschluss der CJD-Standorte in Rheinhessen, der Pfalz und Nordbaden. Insgesamt nutzen im Jahresschnitt über 15000 Menschen die Angebote, die von mehr als 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern konzeptioniert und umgesetzt werden. Die Stärken des CJD sind dabei bedürfnisorientierte, vernetzte Angebote für Menschen in allen Lebensphasen, die von der Vision einer inklusiven Gesellschaft getragen sind. Das CJD ist Qualitätsanbieter und Netzwerkgestalter im Sozialraum und arbeitet mit geeigneten Partnern zusammen. Unsere Auftraggeber und Partner sind Unternehmen, die Europäische Union, Bund, Land und Kommunen sowie die Agenturen für Arbeit und die Jobcenter. 

DRK Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. 

Der Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. ist einer von 19 DRK-Landesverbänden. Er vertritt die Grundsätze des DRK und übernimmt vor allem koordinierende Aufgaben. Unser Landesverband besteht aus 3 Bezirksverbänden, 31 Kreisverbänden und 326 Ortsvereinen, die mit einer großen Angebotspalette und engagierten Mitarbeitern für Sie im Einsatz sind. Im IQ Landesnetzwerk Rheinland-Pfalz setzt der Landesverband das Teilprojekt "IQ Rheinland-Pfalz Gesundheits- und Krankenpflege" im Handlungsschwerpunkt 2 um. 

Handwerkskammer Koblenz 

Die HWK Koblenz ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und Selbstverwaltungsorgan des Handwerks im nördlichen Rheinland-Pfalz mit ca. 19.500 Mitgliedsbetrieben. Im IQ Landesnetzwerk setzt die HWK das Teilprojekt „IQ Rheinland-Pfalz – Beratung und Qualifizierung im Handwerk“ im Handlungsschwerpunkt 2 um. 

Hochschule Kaiserslautern

Die Hochschule Kaiserslautern ist eine akademische Bildungseinrichtung für angewandte Wissenschaften und Gestaltung mit Studiengängen in den Bereichen Natur- und Ingenieurwissenschaften, Wirtschaft, Informatik, Medien und Gestaltung sowie einem ausgeprägten Profil in der angewandten Forschung und Entwicklung sowie der akademischen Weiterbildung. Ausgehend von einer für den HS-Bereich ausgesprochen guten hochtechnologischen Infrastruktur erfolgte 2002 die Gründung des Aus- und Weiterbildungsnetzwerkes für Prozesstechnologien in der Mikrosystemtechnik (pro-mst) als Verbund von Hochschulen, F&E- Einrichtungen, Unternehmen und Schulen in RLP und Saarland, welches im bundesweit organisierten Aus- und Weiterbildungsnetzwerk für die Mikrosystemtechnik fest verankert ist. Durch die Bündelung von Kompetenz in der Hochtechnologieausbildung konnten über ein Jahrzehnt attraktive Weiterbildungskonzepte entwickelt, angeboten und durchgeführt werden.

Institut für Berufliche Bildung AG (IBB)

Das IBB wurde 1985 gegründet und gehört mit über 300 Standorten zu den größten privaten Weiterbildungsanbietern Deutschlands. IBB ist Partner im IQ Netzwerk Rheinland-Pfalz und bietet im Handlungsschwerpunkt 2 die "Virtuelle sprachliche Qualifzierung für Pädagoginnen und Pädagogen" an. 

ism Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz e.V. 

Das ism Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz e.V. steht seit mehr als 20 Jahren für eine fundierte Praxisforschung und Evaluation in der Arbeitsmarkt- und Migrationspolitik. Im Zentrum der Arbeit im Bereich Arbeitsmarkt stehen seit 1995 die Aufgaben des Monitorings und der Evaluation rheinland-pfälzischer Arbeitsmarktpolitik. Hier wird an den Schwerpunkten und Zielen des Europäischen Sozialfonds und den Förderansätzen des Landes angesetzt und man steht für effektive Begleitung und Bewertung des Fördergeschehens. Das Themenfeld „Migration und interkulturelle Arbeit“ zählt seit der Gründung als wesentliche Querschnittsaufgabe zum Schwerpunkt des Engagements. Das ism ist im Förderprogramm Integration durch Qualifizierung (IQ) für die Koordination des regionalen Netzwerks Rheinland-Pfalz zuständig und verantwortet zudem mehrere Teilprojekte. 

Jobcenter Landkreis Mayen-Koblenz

Das Jobcenter MYK ist ein Eigenbetrieb des Landkreises Mayen – Koblenz und beschäftigt 170 Mitarbeiter. Hauptauftrag ist die Umsetzung des SGB II für die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis. Hierbei hilft der hauseigene Projektbereich mit vers. Projekten. Das Jobcenter seit 2015 zertifiziert. Das Jobcenter versteht sich als Sozialbehörde, die mit ihren Partnern den Auftrag ganzheitlich umsetzt. Im Handlungsschwerpunkt 1 wird das Teilprojekt "IQ Rheinland-Pfalz - Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung MYK" umgesetzt. 

Mainzer Kompetenz Initiativen e.V. (mki)

Der Verein mki setzt in den Praxisfeldern „Arbeitsmarkt, Jugend und Beruf, Migration sowie interkulturelle und transnationale Arbeit" unterschiedliche Projekte um. Dabei versteht sich das mki als innovative Schnittstelle zwischen fachlicher und handlungsorientierter Konzept- und Praxisarbeit, die z. B. auch die Begleitung und Beratung von verschiedenen Zielgruppen umfasst. Das Teilprojekt „Faire Integration“ befindet sich seit 2019 in dem Handlungsschwerpunkt 1 des IQ Landesnetzwerks Rheinland-Pfalz in der Trägerschaft des mki.

MIP.consulting

Seit 2016 befindet sich das Teilprojekt im Handlungsschwerpunkt 1 "IQ Rheinland-Pfalz - Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung Rheinland-Pfalz" in Trägerschaft der MIP.consulting.

MIP Medici in Posterum GmbH

Das Projekt MIP Ärzte für die Zukunft der MIP - Medici In Posterum GmbH berät und unterstützt ausländische Medizinerinnen und Mediziner zu fachlichen Fragen, die der Integration in den medizinischen Arbeitsmarkt dienen. In den Handlungsschwerpunkten 1 und 2 werden die Teilprojekte "IQ Rheinland-Pfalz - Ärzte für die Zukunft" und "IQ Rheinland-Pfalz - Apotheker für die Zukunft"umgesetzt.

Palais e.V.

Der Palais e.V. ist ein freier Träger der Kinder, Jugend- und Familienhilfe und in verschiedenen Arbeitsfeldern tätig, überwiegend in der Stadt Trier und den umliegenden Landkreisen. Die Schwerpunkte der Arbeit sind Hilfen zur Erziehung, Schulsozialarbeit, Berufshilfe und Flüchtlingsbetreuung (Außerdem: Quartiersmanagement, Jugendtreffs, Projekt für Schulverweigerer, soziale Dienste,…). Der Verein bietet seit 2000 unterschiedliche Projekte im Rahmen arbeitsmarktpolitischer Programme an (Berufshilfe). Neben niedrigschwelliger Angebote für Jugendliche unter 25 Jahren für die regionalen Jobcenter und die Agentur für Arbeit setzt er auch Angebote für Schüler, Langzeitleistungsbeziehende Erwachsene oder Wiedereinsteigerinnen um. Der Träger weist  vielfältige und langjährige Erfahrung in arbeitsmarktpolitischen Arbeitsfeldern auf. Seit 2016 betreut der Palais e.V. im Auftrag des Jugendamtes der Stadt Trier unbegleitete minderjährige Asylsuchende (UmA). 

Pro Social Business

Pro Social Business ist seit 1998 Ansprechpartner für Gründungen von Menschen mit Migrationshintergrund und Gründungen aus der Arbeitslosigkeit in der Metropolregion Rhein-Neckar. Anhand der spezifischen Bedarfe werden regelmäßig Modelprojekte entwickelt und auf ihre Praxistauglichkeit überprüft. Das Beratungsteam unterstützt die Gründungsinteressierten auf dem Weg in die berufliche Selbstständigkeit. Neben wirtschaftlichen Zielen werden so auch gesellschaftspolitische Ziele realisiert: Nachhaltige Existenzgründungen schaffen Arbeitsplätze und ermöglichen den Selbständigen die Teilhabe am Erwerbsleben und die Integration in die Gesellschaft.  Im IQ Landesnetzwerk Rheinland-Pfalz setzt Pro Social Business das Teilprojekt "IQ Service Gründungsunterstützung Rheinland-Pfalz" im Handlungsschwerpunkt 3 um.

ProfeS GmbH

ProfeS GmbH, Träger in der Erwachsenenbildung mit Niederlassungen in Germersheim und Landau in der Pfalz. Durchführung von Sprachkursen, Integrationskursen, beruflichen Weiterbildungen, Anpassungsqualifizierungen, Beratungs- und Coachingangeboten, Raumvermietung. Das Teilprojekt im HSP 2: "IQ Rheinland-Pfalz - Qualifizierung Südpfalz"

 

Die IQ-Prozesskette definiert fünf idealtypische Phasen, die für eine berufliche Integration wichtig sind und zu denen Angebote bereitgehalten werden sollten:

  • Zugang, Ansprache, Information
  • Berufliche Orientierung und Planung
  • Umsetzung und Qualifizierung
  • Einstieg in die Erwerbstätigkeit
  • Erwerbstätigkeit sichern und entwickeln

Die Phase "Zugang, Ansprache und Information" ...

Prozesskette01

... steht für den Zugang von erwachsenen Migrantinnen und Migranten zu Informationen. Sei es für einen beruflichen Einstieg, einen Wiedereinstieg aus der Arbeitslosigkeit oder die berufliche Weiterentwicklung. Es geht beispielsweise um Informationen zu ausländerrechtlichen Bestimmungen oder zu den Spielregeln des hiesigen Arbeitsmarktes oder um Formalitäten, die bei der Arbeitsplatzsuche und bei Bewerbungen zu beachten sind. Auch der Zugang zu Informationen über Angebote zur Qualifizierung oder Sprachkurse gehört zu dieser Phase. Eine verbesserte Ansprache und Information kann zum Beispiel durch niedrigschwellige Informationsangebote oder die Zusammenarbeit mit Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in Migrantenorganisationen geschehen.


 Die Phase "berufliche Orientierung und Planung"...

Prozesskette02

... zielt darauf ab, erwachsenen Migrantinnen und Migranten eine vertiefte Orientierung über berufliche Entwicklungsmöglichkeiten und Perspektiven zu geben. In dieser Phase kommen daher Angebote zur beruflichen Beratung, zur Kompetenzfeststellung und zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen zum Einsatz. Dabei werden beispielsweise Instrumente und Methoden angewendet, um nach passenden, entwicklungsfördernden und existenzsichernden Arbeitsplätzen zu suchen, oder um konkrete berufliche Perspektiven zu entwickeln.


In der Phase "Umsetzung und Qualifizierung" ...

Prozesskette03

... geht es darum, mit Hilfe von Qualifizierungen die individuellen Chancen von Menschen mit Migrationshintergrund auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Das kann durch Trainingsmaßnahmen, Berufsbezogene Deutschkurse, Anpassungs- und Nachqualifizierungen oder auch durch abschlussorientierte Weiterbildungsangebote geschehen. Mitunter sind hierzu Weiterbildungsbegleitende Hilfen ein geeignetes Instrument, um Bildungserfolge sicherzustellen oder die Verknüpfung von fachlichen Qualifizierungen mit berufsbezogenen Deutschkursen.


Der "Einstieg in die Erwerbstätigkeit" bezeichnet die Phase ...

Prozesskette04

... des Übergangs in eine abhängige oder selbstständige Erwerbstätigkeit. Dabei sind für Migrantinnen und Migranten Bewerbungs- und Vermittlungsangebote wichtig oder auch die Unterstützung bei der Suche nach Praktikumsplätzen. Die Ansprache und Sensibilisierung von Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber spielt hier ebenfalls eine entscheidende Rolle, denn Bestandteil dieser Phase ist es auch, die Bereitschaft von Unternehmen zu fördern, Migrantinnen und Migranten einzustellen.


Die Phase "Erwerbstätigkeit sichern und entwickeln" ...

Prozesskette05

... zielt darauf, eine abhängige oder selbstständige Erwerbstätigkeit zu sichern und weiterzuentwickeln - unabhängig von staatlichen Transferleistungen. In dieser Phase sind beispielsweise betriebliche Qualifizierungsangebote von Bedeutung oder Beratungsangebote, um Existenzgründungen zu stabilisieren.

Bundesweit werden im Förderprogramm IQ die fünf Handlungsfelder „Berufsbezogenes Deutsch“, „Interkulturelle Kompetenzentwicklung und Antidiskriminierung“, „Migrantenökonomie“, „Beratung und Qualifizierung“ sowie „Einwanderung“ jeweils von einer Fachstelle bearbeitet und weiterentwickelt.

Die Fachstellen übernehmen neben der fachlichen Beratung und Begleitung der Landesnetzwerke vor allem die Qualitätssicherung für Angebote und Maßnahmen im jeweiligen Themenfeld. Dabei werden auch innovative Handlungsansätze experimentell erprobt. Die Fachstellen bündeln praktische Erfahrungen und wissenschaftliche Expertise. Darüber hinaus tragen sie die Verantwortung für eine fachlich fundierte Beratung und Zuarbeit für Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft und Verwaltung auf Bundesebene.

Fachstelle „Berufsbezogenes Deutsch“

Die Fachstelle „Berufsbezogenes Deutsch“ entwirft, koordiniert und begleitet Weiterbildungsangebote im Bereich des berufsbezogenen Deutschunterrichts. Dazu gehören Fortbildungen für Lehrkräfte und Multiplikator/innen und bedarfsorientierte Qualifizierungen für konkrete Arbeitsplatzanforderungen. Zudem werden Netzwerke zwischen Personalentwicklern, Gewerkschaften und Weiterbildungsanbietern geknüpft. Die Mitarbeiterinnen sind Dialogpartnerinnen für Akteure aus Bildungspraxis, Verwaltung sowie Wissenschaft und koordinieren den fachlichen Austausch zwischen den beteiligten Partnern.

http://www.netzwerk-iq.de/fachstelle-berufsbezogenes-deutsch.html

Fachstelle „Interkulturelle Kompetenzentwicklung und Antidiskriminierung“

Die IQ-Fachstelle „Interkulturelle Kompetenzentwicklung und Antidiskriminierung“ berät und begleitet die IQ-Landesnetzwerke sowie Unternehmen und Arbeitsmarktinstitutionen bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Interkulturellen Kompetenzentwicklung, Antidiskriminierung, Interkulturellen Öffnung, Diversity Management und Inklusion. Dafür werden praxisnahe Strategien und Methoden konzipiert. Das Angebot der Fachstelle umfasst in erster Linie Multiplikator/innen-Schulungen in den Arbeitsverwaltungen, aber auch bedarfs- und zielgruppenorientierte Fortbildungsangebote sowie öffentlich zugängliche Informationsangebote. Unter anderem durch die Organisation thematischer Fachveranstaltungen fördert die Fachstelle den fachlichen Austausch.

http://www.netzwerk-iq.de/fachstelle-interkultur-und-antidiskriminierung.html

Fachstelle „Migrantenökonomie“

Die Fachstelle bietet einen Überblick über die Vielfältigkeit des Gründungsgeschehens und Unternehmertums von Migrant/innen in Deutschland. Mit zielgerichteter und bedarfsorientierter Beratung und Seminaren unterstützt die Fachstelle Migrantinnen und Migranten, die vor der Herausforderung „Unternehmensgründung“ stehen. Weitere Arbeitsfelder sind „Unternehmen übernehmen“ – hier sollen vorhandene Angebote für die Betriebsnachfolge für Migrant/innen nutzbar gemacht werden – und „Unternehmen sichern“. Die Fachstelle will hier Entscheidungsträger und Multiplikator/innen für die Leistungen und Herausforderungen von migrantischen Unternehmen weiter aufschließen.

http://www.netzwerk-iq.de/fachstelle-migrantenoekonomie.html

Fachstelle „Beratung und Qualifizierung“

Die Fachstelle „Beratung und Qualifizierung“ ist sowohl im Bereich der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung als auch im Bereich der Angebote und Maßnahmen zur Qualifizierung von Migrant/innen unterstützend und begleitend aktiv. Als zentrale Serviceinstanz unterstützt sie die Landesnetzwerke und Teilprojekte indem sie die Professionalisierung der Beratungsfachkräfte sowie der Dozierenden in Qualifizierungsangeboten fördert. Hierzu werden Schulungen durchgeführt und Informationsmaterialien bereitgestellt. Daneben erfolgt die stetige Weiterentwicklung von Konzepten, Verfahren, Instrumenten und Handlungshilfen der Beratungsangebote und Qualifizierungsmaßnahmen. Außerdem entwickelt die Fachstelle virtuelle Brückenmaßnahmen für Akademiker/innen sowie virtuelle Anpassungsqualifizierungen für Berufe des dualen Systems. Die Fachstelle fördert den bereichsübergreifenden Austausch und stellt gewonnene Erkenntnisse gebündelt und fachlich aufbereitet der Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Öffentlichkeit zur Verfügung.

http://www.netzwerk-iq.de/fachstelle-beratung-und-qualifizierung.html

Fachstelle „Einwanderung“

Die Fachstelle „Einwanderung“ setzt sich für eine nachhaltige, qualifikationsadäquate Integration von Personen mit Migrationshintergrund in Beruf und Ausbildung ein. Dafür unterstützt sie IQ Netzwerkpartner, die MobiPro-EU-Verbünde und interessierte Träger des im Sommer 2015 auslaufenden ESF-Bleiberechtsprogramms sowie andere Träger in ihrer Integrationsarbeit mit Migrant/innen (einschließlich Asylsuchenden). Konkret erfolgt dies durch die Bereitstellung von Instrumenten, Methoden und Konzepten. Als Informationsanlaufstelle können flexibel Anfragen und Unterstützungsbedarfe bedient werden. Daneben ist die Fachstelle eine lebendige Schnittstelle zwischen der Migrationsforschung und benachbarten Wissenschaftsbereichen sowie der Praxis der Zielgruppenarbeit.

http://www.netzwerk-iq.de/fachstelle-einwanderung.html

Berufliche Integration gelingt vor allem dann, wenn sich Arbeitsmarktakteure vernetzen und gemeinsam an einem Strang ziehen. Die Landesnetzwerke arbeiten deshalb eng mit den relevanten Akteuren vor Ort zusammen. Das sind beispielsweise Agenturen für Arbeit, Jobcenter, Kammern oder Beratungsstellen.

Mitte 2011 haben sechzehn Landesnetzwerke, die alle Bundesländer abdecken, ihre Arbeit aufgenommen. Ab 2013 wurden sie durch zusätzliche Projekte ergänzt.

Die Hauptaufgaben der Landesnetzwerke sind:

  • Begleitung des Anerkennungsgesetzes für Menschen mit im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen durch die Einrichtung von Erstanlaufstellen und Verweisberatung, der Vorbereitung der Beratungsfachkräfte der Regelinstitutionen auf diese Aufgabe sowie die Einbindung der Anerkennungsberatung in die Prozesskette regionaler Unterstützungsleistungen,
  • Stärkung der interkulturellen Kompetenz der Fachkräfte in den Regelinstitutionen, insbesondere Agenturen für Arbeit, Jobcentern und Kammern durch Qualifizierung, Beratung und Supervision, um einen besseren Zugang zu Arbeitsmarktinstrumenten für Migrantinnen und Migranten zu sichern,
  • Verzahnung der Unterstützungsleistungen in einer Region im Sinne der "IQ-Prozesskette", und dem Auf- und Ausbau der erforderlichen Kooperationsstrukturen.

Deutschlandkarte IQ Landesnetzwerke